Archiv der Kategorie: Kling Klang

Gestern im Parlament (von Neuseeland)

Gestern hat das Parlament von Neuseeland eine neue Definition des Begriffs Ehe als „die Vereinigung von 2 Personen unabhängig von ihrem Geschlecht, sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität“ beschlossen.

Daraufhin passierte im Parlament folgendes (ab Minute 1:18):

Die gesetzliche Gleichstellung von allen Menschen sollte etwas selbstverständliches sein und in Neuseeland ist es das nun. Das Lied, welches dort gesungen wird heißt übrigens „Pokarekare Ana“ und ist ein in Neuseeland und Australien bekanntes Liebeslied. Sehr schön!

Handmonica

Da ich weiß, das es hier mehrere Leserinnen gibt, die den FURZ durchaus zu schätzen wissen, hier ein junger Mann mit einer ganz besonderen manuellen Begabung.

I walk the line – handgefurzt!

Musik zum Wochenende

Hier ein frei downloadbares music Concrète Album: fifteen Studies of Noises from Pierre SchaefferWP.
Pierre Schaeffer lebte bis 1979 und experimentiere im wesentlichen mit Aufnahmen von Alltagsgeräuschen, die er mittels Tonbandmaschinen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten abspielte.

Diese 15 Stücke sind seinem Schaffen gewidmet.

Happy Birthday

„Happy Birthday to you“, wie oft habt ihr es schon gesungen?

Dass dieses Lied urheberrechtlich noch mindestens bis 2016, vermutlich bis 2030 geschützt ist – und dass für das Singen in der Öffentlichkeit (Schule, Kindergarten, Restaurant, Kneipe etc.) Nutzungsgebühren anfallen, wer von euch wußte das?

Die Rechte für das Lied liegen bei Warner, eine Aufführung müßte korrekterweise wohl im Vorfeld an die GEMA gemeldet werden, ansonsten fallen zusätzliche Strafgebühren an.

Die genaue Rechtslage ist hier in einem launig-langen Text von Prof. Dr. Thomas Hoeren (Münster) zusammengefasst.

Einfach mal beim nächsten Geburtstag dran denken, was man da singt und ob man kostenfrei singen darf. Im Zweifel vorher bei der GEMA anrufen und nachfragen 🙂

Ich finde das ein sehr schönes Beispiel aus dem Alltag, bei dem vermutlich permanent von jedem von euch das Urheberrecht verletzt wird, ohne das ihr es merkt. Bitte beim nächsten Mal als Dieb fühlen.

P.S.:
Die Musik zu „Viel Glück und viel Segen“ stammt übrigens von Werner Gneist († 1980), das dürfte dann auch noch eine Weile ein geschütztes Werk sein.

chamber of november

Diesertage hab ich einen TED-Talk mit Robert Babicz gehört, der sehr sympathisch über seinen Weg zur Musik erzählte. Eine wichtige erste Station war für ihn die WDR-Sendung Schwingungen. Er plauderte darüber, das er dort als Kind das erste mal eine Musik hörte, als ob sie von einer anderen Welt käme. Das ging mir so mit etwa 8 Jahren genauso. Ich mag solche Musik auch immer noch.

Heute war mir nach genau so einem Sound und ich hab mal was mit dem Kaossilator 2 und der Android-App MorphWiz aufgenommen. Das Stück heisst chamber of november.

Wavepad

Mal wieder ein schönes Beispiel, was mit HTML 5 so audio-mäßig alles geht. Alex Gibsons Wave-PD1 ist ein im Browser laufender Synth, der im Kaossilator-Style zu bedienen ist. Ohne Flash oder sonstige Plug-ins.

Dafür läuft es bei mir nur unter Chrome als Browser. Egal. Man kann auf jeden Fall ein bisserl rumspielen. Vielleicht machen wir ja mal alle zusammen Musik nur mit so kleinen Online-Tools.