Gegen den Naziaufmarsch in Bielefeld!

Bitte diesen Aufruf weiterverbreiten!

Für eine tolerante und weltoffene Stadt – gegen den Naziaufmarsch in Bielefeld!

16:00 Uhr Mahnwache am Denkmal für die deportierten jüdischen Menschen, Bahnhofsvorplatz
17:00 Uhr Kundgebung an der Pauluskirche, Markgrafenstraße
18:30 Uhr Demonstration ab Pauluskirche zum Ravensberger Park
(Bleichstraße / Wilhelm-Bertelsmann-Straße)

Für den kommenden Samstag, 6. August 2011 wurde für 18.00 Uhr ein Naziaufmarsch ab Hauptbahnhof angemeldet.

Nicht zufällig soll die Veranstaltung am gleichen Tag stattfinden, wie der sogenannte „Trauermarsch“, zu dem die Nazis in jedem Jahr nach Bad Nenndorf mobilisieren. Dort werden sie auch in diesem Jahr auf eine breite Gegenwehr aus Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und gesellschaftlichen Gruppen treffen, welche den Aufmarsch verhindern werden.

In Bielefeld gibt es keinen Raum für Nazis und deren Sympathisanten. Wir sind eine tolerante und weltoffene Stadt, in der Menschen aus 150 Ländern friedlich zusammenleben. Für rassistische Parolen und Nazi-Gedankengut ist hier ebenso wenig Platz wie für Verherrlichung des Nationalsozialismus und populistische Propaganda. Nicht zuletzt das menschenverachtende Massaker in Norwegen hat gezeigt, dass wir auch heute und in Zukunft für Toleranz und Weltoffenheit einstehen müssen. Wir zeigen Zivilcourage und stehen auf gegen Neo-Nazismus,
Rassismus und Antisemitismus. Gegen den Aufmarsch von Nazis in Bielefeld!

Wir rufen alle Menschen auf,gemeinsam mit uns friedlich gegen den Naziaufmarsch zu demonstrieren.
Samstag, 6. August 2011– den Nazis entgegentreten!

UnterstützerInnen:
Deutscher Gewerkschaftsbund; Evangelischer Kirchenkreis Bielefeld; Bündnis 90/Die Grünen, KV Bielefeld; SPD, UB Bielefeld; FDP Bielefeld; CDU Bielefeld; AStA Universität Bielefeld; AStA FH Bielefeld; Die Linke, KV Bielefeld; Jusos Bielefeld; Grüne Jugend NRW; Grüne Jugend Bielefeld; Linksjugend Bielefeld; AWO Kreisverband Bielefeld; Der PARITÄTISCHE, Kreisgruppe Bielefeld; DRK Kreisverband Bielefeld; Arbeit und Leben Bielefeld e.V.; Antifa-West; Verein für Zeitgeschichte und regionale Erinnerungskultur e.V.; DIDF Bielefeld; Frauen helfen Frauen-Frauenhaus e.V.; AIDS-Hilfe Bielefeld e.V.; Netzwerk lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld e.V.; Kurz Um e.V.; Antifaschistische Praxis in Bielefeld; Bürgerinitiative Bürgerwache e.V.; Internationaler Bund-IB; Gegen das Vergessen-Für Demokratie e.V. (Sektion Bielefeld); DGB-AK „Zwangsarbeit in Bielefeld“; Initiative Mahnmal „Jede Ermordete/jeder Ermordete hat einen Namen“; Juso-Hochschulgruppe Bielefeld; SPD Ratsfraktion; Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen; Die Linke, Ratsfraktion Bielefeld; Oberbürgermeister Pit Clausen; Britta Haßelmann, MdB; Michael Beimdiek (DRK Soziale Dienste gGmbH); Martina Tiltmann, Dr. Marcus Schäfer-Willenborg, Brigitte Reckmann (Verein BAJ) und viele andere