Anti-AKW Mahnwache am 28.3.2011 in Bielefeld

Bei der heutigen Anti-AKW Mahnwache in Bielefeld auf dem Jahnplatz um 18:00 Uhr sollen angeblich die Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld aufrocken und werden sich dann ja auch vermutlich äussern.

Das könnte sehr spannend werden, noch ein Grund mehr zu kommen!

Update:
Wolfgang Brinkmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld hat heute auf der Mahnwache in Bielefeld vor ca. 300 Teilnehmern gesprochen, dafür erst einmal Respekt.

Brinkmann: „…dass ja nun durch Japan wirklich klar ist: ES ist eingetreten. Ich bin nicht davon ausgegangen das ES Eintritt. Da kann man nur zu dem Schluss kommen, das kann man nicht mehr verantworten. Das Ziel muß sein: Raus aus der Kernkraft, da wo man Verantwortung trägt.“

Er sagte des Weiteren, dass die Stadtwerke das Ziel für den Ausstieg aus der Atomenergie bis 2018 unterstützen werden.Da muß man dann in den nächsten Tagen mal schauen, was konkret beschlossen und umgesetzt wird, klingt aber so, als ob es in die richtige Richtung geht.

Und ich werd mir die Domain www.estrittein.de besorgen 🙂

3 Gedanken zu „Anti-AKW Mahnwache am 28.3.2011 in Bielefeld

  1. Der Protest sind jetzt auf jeden Fall an einem Wendepunkt, und es stellt sich die Frage, in welcher Form er weitergeht. Das einfache Feindbild Stadtwerke existiert in dieser Form nicht mehr. Es ist sicher nötig, den Druck aufrechtzuerhalten, aber nochmal zur Stadtwerke-Zentrale an der Schildescher Straße zu laufen und eine Weile lang „abschalten“ zu skandieren, würde ich für sehr einfallslos halten.

    Auch die Polizei hat heute mehr Druck gemacht für eine schnelle Auflösung und wird bei weniger Teilnehmern demnächst noch weniger zulassen. Das ging heute so weit, dass sie mich am Ende der „Runde“, die von der Schildescher Straße zurück zum Bahnhofsplatz führte, nicht ungefragt gehen lassen wollten. Eine Polizistin sagte mir „Sie bleiben bitte erstmal hier“, auf meinen ungläubigen Blick fügte sie hinzu „, außer wenn Sie jetzt nach Hause gehen wollen.“ Genau das hatte ich aber vor, und meiner Ansicht nach hätte die Polizei das auch erkennen können. Als ich kurz danach zurückschaute, war die ansatzweise gebildete Polizeikette um die Menschengruppe schon wieder aufgelöst, ebenso wie die Gruppe selbst. Unnötiger Stress.

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