Sunshine reggae

Einer der hirnverbranntesten politischen Vorhaben der letzten Zeit steht vor dem Aus. Es gibt begründete Hoffnung auf eine Ablehnung des neuen JMstV – die Sendezeiten fürs Internet wird es hoffentlich nicht geben.

Falls das klappt, werd ich morgen einen noch entspannteren Tag verbringen und mir das hier auf die Ohren geben:

 

Vorne Weg sind übrigens nicht die Grünen gelaufen, sondern anscheinend die CDU, aus welchen Gründen auch immer. Die werden sich wahrscheinlich direkt was noch bekloppteres Ausdenken, da bin ich ganz sicher.

Bei der ganzen Chose hat übrigens unser Bielefelder Grünen-Abgeordneter Matthie Bolte keine gute Figur gemacht. Ich hatte ja die Hoffnung, das er ob seiner Jugend noch nicht so von der Droge Macht korrumpiert ist. Leider ist er voll drauf. Man sollte ihm noch öfter mal eine Mail schicken oder auf seinem Blog kommentieren, vielleicht ist da ja noch was zu machen, man darf doch so junge Süchtige nicht einfach so  aufgeben. (nixzen, übernehmen sie!).

Vielleicht sollten wir eine neue Grüne Partei gründen. Freiheit und Umweltschutz statt Gesundheits-Stalinismus. Die Grünen müssen gespalten werden! Das hat doch mit der SPD auch prima geklappt.

4 Gedanken zu „Sunshine reggae

  1. Ich musste mir heute auch die Ohren reiben, als ich das gehört habe. Ich habe wohl richtig gehört, in letzter Minute wird dieses bescheuerte Gesetz wohl noch verhindert.
    Ob das mit dem Parteien spalten so den Erfolg bringt? Trägt eher zur Legendenbildung bei. „Was wären wir für eine tolle SPD, wenn wir nicht gespalten worden wären.“ Und was ist da übrig geblieben, die Hülle oder der harte Kern?
    Ich glaube die Grünen kann man nicht spalten. Das ist so, als ob du versuchtst einen Wackelpeter zu spalten.
    Versuch doch mal in CDU spalten, obwohl wenn ich mir versuche vorzustellen, was da rechts raus kommt….

  2. @unterwegszuhause
    Hmm, die Grünen haben sich schon mehrfach gespalten, oder waren nie eine Einheit. Von Gründung an waren dort unvereinbare Ziele unter dem Banner Grün versammelt. Von nationalkonservativ mit ökosozialistisch.

    Eine Spaltung (ohne Parteineugründung) waren die Parteiaustritte der sogenannten Fundies: Ditfurth, Trampert und Ebermann 1990. Eine weitere Spaltung der Bielefelder Parteitag 1999 mit den Kosovo Beschlüssen (ebenfalls ohne Parteineugründung).

    Die derzeitigen 20% in den Umfragen für die Grünen beinhalten auch enttäuschte FDP Wähler, denen die Hotel-Mehrwertsteuersenkung nicht generell ungerecht erscheint, sondern die die Umverteilung von unten nach oben gerne menschlicher und besser versteckt gesehen hätten.

    Ich vermute, die Grünen werden nur eine sehr kurze Zeit davon träumen dürfen, als neue Volkspartei gefeiert zu werden. Die Menschen werden sich schon bald wieder aus unterschiedlichen Gründen enttäuscht von den Grünen abwenden, wenn sie merken, das sie dort genauso verarscht werden, wie bei den anderen Parteien.

    Hier gibt es ein interessantes Interview mit Thomas Ebermann zum 25jährigen Partei-Jubiläum aus dem Freitag: http://www.freitag.de/2005/02/05020301.php

    @yupayoba
    Me too!

  3. Matthi Bolte kam, laut Selbstdarstellung auf seinem Blog übrigens 2002 zur „Grünen Bewegung“.
    Damals, als das noch keine richtige Partei war. oder was?

Kommentare sind geschlossen.