Archiv der Kategorie: Web 2.0 Dummfug

After work society

Diesen Song habe ich grade gefunden und würde gerne wissen, von welcher Kapelle das Liedchen stammt.
Kennt den jemand? Auch wenn der Text englischsprachig ist, würde ich ja sagen, das muß ne deutsche Band sein. Die singen über „Freunde“ aus dem Büro, Mülltrennung, Recycling Papier, Kenne über Geld und die Probleme der Welt und warum man sich deswegen schon als besserer Mensch fühlen darf. „Hey, ich kenn mich aus, ich gucke CNN!“

Ausserdem: „Mein Telefon klingelt, also bin ich.“

Hormonblogging

HormonbloggerIm Web 2.0 kommunizieren Menschen ihre privaten Meinungen, emotionalen Zustände, Gedanken und Fetzen ihres inneren Monologs. Ein erkennbarer Sinn muss nicht unbedingt dahinter stecken, solange es andere interessiert und sie die entsprechende Profile, Blogs oder Twitter-Seiten aufrufen. Der Sinn ergibt sich dann genau aus diesem Interesse. Die Neugierde an zusammenhängenden Gedanken oder kreativen Schöpfungen von anderen kann ich verstehen, die hab ich auch. Aber Microblogging? Da tippen Leute in ihre mobilen Gerätschaften, was sie jetzt grade im Moment tun.

„Ich furze.“
„Ich trinke grad ein Bier mit Heino de Witt oder Watt.“
„Meine Popel schmecken heute morgen etwas fad.“

Wenn interessiert so ein Scheiss? Da fehlt doch nur noch ein Start-Up, das nen kleinen Chip unter die Haut jagt und permanent über Handy die aktuelle private Zusammensetzung (Mashup) und Mengen der körpereigenen biochemischen Botenstoffe automatisiert an eine betamässig rüberkommende Web 2.0 Plattform überträgt. Dann können alle Menschen in der Umgebung abrufen, wieviel Testosteron, Adrenalin, Östrogen, Melatonin oder was auch immer die entsprechende Person justamente durch seine Adern pumpt. Hormonblogging. Hiermit erhebe ich Urherberrecht auf dieses Wort! HORMONBLOGGING! Jawohl!

Das würd ja sogar noch Sinn machen. Da weiss ich, bevor ich zum Chef ins Büro gehe, das der grad voll Agro drauf ist (viel Adrenalin, Vorsicht!!) oder in welcher Phase des Zyklus die Freundin eiert (wenig Östrogene, will heute nicht kuscheln) und man kann sich so ein bisserl drauf einstellen. Bei mir würde grad rauskommen, dass mein Spiegel eine grössere Menge an Phenethylamin (ein Glückshormon) aufweist, da es solche Internetplattformen noch nicht gibt. Noch nicht.

Muss Harry Potter GEZ Gebühren zahlen?

Klare Antwort: Nein.

Warum? Nun, Harry Potter ist eine erfundende Figur. Frau Rowling hat ihn sich ausgedacht, einfach so. Und dann darüber ein Buch geschrieben. Soweit alles in Ordnung. Das ist aber kein ausreichender Grund, keine GEZ Gebühren zu zahlen.

Glücklich kann sich der junge Harry schätzen, das er in England „lebt“, denn wenn er in Deutschland „leben“ würde, dann müsste er wahrscheinlich Rundfunkgebühren an die GEZ zahlen, so wie Billy Baypack, Dr. Billy Baypack.
Der ist ebenfalls eine erfundene Figur und den hat sich der Ruppe ausgedacht. Das interessiert die GEZ allerdings herzlich wenig.

Ist doch Blödsinn? Das gibt es doch gar nicht!? Eine frei erfundene Figur muss doch keine GEZ Gebühren zahlen?!

Denkste! Der Künstler Ruppe Koselleck hat den Beweis angetreten:
Lest hier den Artikel über eine wirklich unglaublichen Geschichte »

Der brandaktuelle Weg 2.0 Hype

Knype statt Skype
Release der neusten Version von Knype!

Mit dieser Version stehen eine Vielzahl von Features zur Verfügung:

  • 100 % Offline Version -> Es ist kein Internetzugang notwendig
  • Business & Private: Communications for free and in real time
  • Keine zentrale Serverarchitektur sondern moderne peer to peer Technologie
  • Phantastische Auflösung!
  • Soviele viele Farben, wie du willst und sehen kannst! (red <->green color dysfunction now available)
  • Including SSRS – smart sharpeness reduction system: mit zunehmender Nutzungsdauer werden Männer und Frauen immer schöner
  • Random Playlist vom Wirt

*Pro Bier fällt eine zusätliche Nutzungsgebühr von ca. 2,20 EUR pro 300ml an
**Averna auf Wunsch zusätzlich installierbar
***Schlürschluck bei Mehrfachanwendung ggf. inclusive

Renterkriminalität

Es gibt nicht nur Gewalt von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund, nein.
Ein weitgehend mißachtetes gesellschaftliches Problem ist und wird zunehmend die Gewalt von Menschen mit Rentenbezugserfahrung – in der Posterwerbsarbeitsphase.

Gebeutelt von Ausgrenzung und rasant wachsender Armut schlagen sie zurück, Riesters Rächer verbreiten Angst und Schrecken auf der Straße. Doch schaut selbst…

Bochum

LogoNicht nur im Ruhrgebiet geht grad Einiges. Das ganze Land wechselt den Handyhersteller. Mir fehlt da die Betroffenheitsheißdüse Herbert, der seinen Heimatsong mal auf einen aktuellen Stand bringt und für alle „IchkaufmirniewiedereinNokiahandy“- Apologeten trällert:

Bochum, ich geh´ aus dir.
Bochum, ich hänge dir. Oooh, leg auf.
Bochum.

Gewaltspiele

Donkey Kong

Ich habe grade den Quarks & Co Beitrag zum Thema Gewaltspiele gesehen und bin einigermaßen betroffen. Denn auch ich habe viele Jahre lang gespielt und nicht alles war friedliches TetrisSteinchenschubsen. Was ist z.B. mit PAC-MAN? Da werden welche GEFRESSEN!! Ja gehts noch? Im nachhinein betrachtet – ekelhaft.

Oder Donkey Kong? Schlimme Tierquälerei! Was sollen Kinder denn bitte dabei lernen? Das man einen Affen gerne mal vom Gerüst werfen kann, wenn man dafür eine Prinzessin bekommt? Was ist das für eine Moral? Wie bei den Islamistischenselbstmörderfatzken und ihren Jungfrauen im Jenseits!

Das ganze hat bei mir auf jeden Fall tiefe Spuren hinterlassen. Mein Verhältnis zu Ausserirdischen Besuchern zum Beispiel ist ausgesprochen gestört. Die heissen bestimmt auch schon „Wesen mit extraterrestrischem Migrationshintergrund“ und sollen sich zu Integrationskursen anmelden.
Die hab ich voll stigmatisiert. Ich kann in meinem Kopf überhaupt nicht zulassen, das die vielleicht auch nett sein könnten. SIND SIE NICHT! Die gehören ABGEBALLERT! SOFORT! Gar nicht erst zu Wort kommen lassen. Sondern ballern SIE uns ab. Da kommt es einfach darauf an, es als erster zu machen.

„Jetzt bin ich schon wieder ganz aufgedreht!“ UNDALLESNURWEGENSPACEINVADERS!

So – erstmal ne Runde Burnout Dominator fahren, zum runterkommen…aber wer weiß, ob Rennspieler noch lange ihren echten Führerschein behalten dürfen.